Prozess gegen mutmaßlichen BVB-Attentäter
Verfasst: 21.12.2017, 18:14
"Unser Mandant war es nicht - aber wenn er es war, wollte er nur den Bus treffen." - Ich hätte Anwalt werden sollen.Prozess gegen mutmaßlichen BVB-Attentäter
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Die Verteidiger des Angeklagten (...) bestreiten jedoch, dass der Attentäter - egal, wer es nun war - die Spieler von Borussia Dortmund habe töten wollen. Von den 65 Metallstiften seien höchstens zwei in den Bus eingedrungen, weshalb zu Gunsten des Angeklagten angenommen werden müsse, "dieser habe den Bus tatsächlich gar nicht treffen und Menschen verletzen wollen, sondern den Abschusswinkel bewusst so gewählt, dass dies möglichst vermieden wird", sagt Heydenreich.
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"Wenn ein Spieler unbedrängt aus fünf Metern das leere Tor nicht trifft, fragen Sie sich zwangsläufig: Wollte er nicht oder konnte er nicht?" Oberstaatsanwalt Carsten Dombert nennt diese Aussage am Mittwoch vor Gericht "unsäglich" und "zynisch".
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Spiegel Online