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http://www.taxi-zeitschrift.de/sixcms/d ... ?id=396804
http://www.taxi-zeitschrift.de/sixcms/d ... ?id=396808

Ulli hat geschrieben: http://www.taxi-zeitschrift.de/sixcms/d ... ?id=396804
http://www.taxi-zeitschrift.de/sixcms/d ... ?id=396808

Nummer Zwei ist ok (Otto hat Fahrradträger), aber bei Nummer Eins mußte ich doch ein wenig den Kopf schütteln. Andererseits, wenn man länger drüber nachdenkt; ich muß ja auch ständig damit rechnen, daß ein Kind aus einer Hofeinfahrt gerannt kommt und nicht auf den Verkehr achtet. Und bei Wildunfällen ersetzt dir auch niemand den Schaden.

Interessant ist die Aussage des zitierten Anwalts:

"Allein der Umstand, dass sich ein Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt, schafft schon eine Gefährdung"

Auf diese sogenannte "Gefährdungshaftung" kann man gar nicht oft genug hinweisen. Sie ist die Grundlage dafür, daß man ohne eine Versicherung gar kein Auto angemeldet bekommt. Sie gilt auch für Flugzeuge oder Atomkraftwerke. So können sich deren Betreiber niemals herausreden, sie hätten alle Vorschriften beachtet und alles Menschenmögliche getan.

Ich finde auch den 2. kritisch.
Das kann nämlich bei vielen Leuten zu Gedanken führen wie "wenn es mich mit dem Rad auch den Führerschein kosten kann, dann kann ich auch gleich das Auto nehmen"

Und ein Betrunkener im Auto ist eine deutlich größere Gefahr als ein Betrunkener auf dem Rad

driving pingu hat geschrieben:Ich finde auch den 2. kritisch.
Das kann nämlich bei vielen Leuten zu Gedanken führen wie "wenn es mich mit dem Rad auch den Führerschein kosten kann, dann kann ich auch gleich das Auto nehmen"

Und ein Betrunkener im Auto ist eine deutlich größere Gefahr als ein Betrunkener auf dem Rad

Ich glaube zwar nicht, daß dieser Gedanke bei "vielen" Leuten aufkommt, bei einigen vielleicht, aber auf vier Rädern fällt man eben auch nicht so leicht um wie auf zweien!

Und ich erinnere nur an den betrunkenen Radfahrer, der den Pommes– Avensis auf der Ofener Str. ganz schön heftig beschädigt hat.

Ich glaube kaum, dass mich mit dem Rad einer totfahren kann.
Du glaubst nicht, dass die Leute so denken?? Dann hör/guck dich mal in einer gewöhnlichen Dorfkneipe um.

Das sind die Leute, die nunmal nciht etwa aus Vernunft betrunken nicht mehr Auto fahren, sondern eben nur wegen der Angst um den Führerschein.

driving pingu hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass mich mit dem Rad einer totfahren kann.
Du glaubst nicht, dass die Leute so denken?? Dann hör/guck dich mal in einer gewöhnlichen Dorfkneipe um.

Das ist eigentlich nicht mein bevorzugter Aufenthaltsort. Und bei uns in der Stadt wissen ziemlich viele von unseren Kandidaten, daß sie zwar mit dem Rad zur Kneipe hin, nicht aber später von dort zurück nach Hause mit dem Rad fahren dürfen.

driving pingu hat geschrieben:Das sind die Leute, die nunmal nciht etwa aus Vernunft betrunken nicht mehr Auto fahren, sondern eben nur wegen der Angst um den Führerschein.

Hauptsache, sie lassen das Auto stehen. Wer nicht weiß, daß er auch auf dem Rad seine Pappe loswerden kann, ist eben schlecht informiert.

zu urteil 1 kann man als geübter taxifahrer nur sagen:

man muss eben immer mit allem rechnen, in Ol vor allem mit radfahrern!

tatsächlich ist mir allerdings mal ne sache passiert, die mir bis heute die gänsehaut auf die arme treibt:

ich fuhr auf dem weg zum feierabend den bürgerbuschweg hoch und da rechts einer parkte, und von vorne einer kam und ich ja nicht in eile war, dachte ich mir: "ach lass den man erstmal durch".
also stoppte ich und das war mein glück!

denn genau in diesem moment kam, für mich wegen einer hecke nicht vorhersehbar, ein kleiner junge ( ca. 4 jahre alt und zum ersten mal ohne stützräder auf seinem kinderfahrrad unterwegs ) von rechts ziemlich flott genau vor mein taxi gefahren, vor dem er dann umfiel!

ich stand, wie gesagt, gott-sei-dank!

selbst bei den erlaubten 30 km/h wäre der kleine heute wahrscheinlich nicht mehr am leben und wie es mir gehen würde, - daran mag ich garnicht denken!

und zu urteil 2:

alkoholisierte leute gehören auf keinem "verkehrsmittel" in den verkehr!
strenggenommen nicht mal auf "schusters rappen"!

die frage, die mir dabei auf der zunge liegt, die ich mich aber kaum zu stellen traue, ist die:

falls ich den kleinen jungen totgefahren hätte und am taxi ein schaden entstanden wäre, müssten dann seine eltern meinem chef den schaden bezahlen?

( mein eigenes rechtsproblem als fahrer mal ausgenommen! )

wolli hat geschrieben:die frage, die mir dabei auf der zunge liegt, die ich mich aber kaum zu stellen traue

. . . auf die ich deswegen auch nicht zu antworten wage . . .

Als meine Oma vor dem Haus, in dem sie vierzig Jahre gelebt hatte, totgefahren wurde, hatte mein Opa die Rechnung der Stadtreinigung für das Beseitigen des Blutes etc. noch bevor sie unter der Erde war. War aber nicht in OL, das sage ich dazu.

ich ahnte sowas!

Otto hat geschrieben: Als meine Oma vor dem Haus, in dem sie vierzig Jahre gelebt hatte, totgefahren wurde, hatte mein Opa die Rechnung der Stadtreinigung für das Beseitigen des Blutes etc. noch bevor sie unter der Erde war.

Wenn ich sowas lese, wird mir schlecht!

Ein eindeutiges Pfui! an die Verwaltungsbehörde, die so pietätlos mit ihren Bürgern umgeht!

Else hat geschrieben:

Otto hat geschrieben: Als meine Oma vor dem Haus, in dem sie vierzig Jahre gelebt hatte, totgefahren wurde, hatte mein Opa die Rechnung der Stadtreinigung für das Beseitigen des Blutes etc. noch bevor sie unter der Erde war.

Wenn ich sowas lese, wird mir schlecht!

Ein eindeutiges Pfui! an die Verwaltungsbehörde, die so pietätlos mit ihren Bürgern umgeht!

das traue ich denn oldenburger behörden auch zu bei dem OB !

taxer hat geschrieben:

Else hat geschrieben:

Otto hat geschrieben: Als meine Oma vor dem Haus, in dem sie vierzig Jahre gelebt hatte, totgefahren wurde, hatte mein Opa die Rechnung der Stadtreinigung für das Beseitigen des Blutes etc. noch bevor sie unter der Erde war.

Wenn ich sowas lese, wird mir schlecht!

Ein eindeutiges Pfui! an die Verwaltungsbehörde, die so pietätlos mit ihren Bürgern umgeht!

das traue ich denn oldenburger behörden auch zu bei dem OB !

War aber nicht hier!

Mein Opa hat mit seinem Handstock den Schreibtisch des entsprechenden Beamten aufgeräumt und danach nie wieder etwas von der Sache gehört.
Die Rechnung hat er natürlich nicht bezahlt.